I.B.T.® Integrative Bindungsorientierte Traumatherapie bei Säuglingen, Kleinkindern und Vorschulkindern von Katrin Boger
Entwickelt von Katrin Boger (WZPP):
„Bei der I.B.T.® handelt es sich um einen innovativen Ansatz zur Stabilisierung bei belastenden Lebensereignissen und zur Traumaintegration, der sich aus dem EMDR, einer von der WHO anerkannten Methode zur Traumaintegration, entwickelt hat.
I.B.T.® berücksichtigt neben EMDR, auch die Erkenntnisse des Polyvagal-Ansatzes, der systemischen Therapie, der Tiefenpsychologie uvm.
Die I.B.T.® Methode ist erfolgreich bei
- belastenden Lebenssituationen z.B. schwierige Geburtserfahrungen,
- anstehende belastende Ereignisse ( z.B. Operationen)
→ ab Geburt möglich
Phasen der I.B.T® Methode
- Phase : Erstkontakt/ Anamnese + Arbeit mit den Bezugspersonen an deren eigenen Belastung in Bezug auf das Erlebte des Kindes
- Phase: Arbeit an der Bindung zwischen Bezugsperson und Kind
- Phase: Direkte Arbeit am Kind mit Unterstützung der Bezugsperson
→ Alle drei Phasen bauen aufeinander auf und bedingen sich gegenseitig!“
Es wird dem Säugling / Kind das belastende Lebensereignis, nach guter Vorbereitung mit der Bezugsperson, von der Bezugsperson chronologisch nacherzählt und somit dem Kind die Möglichkeit gegeben, das belastend Erlebte neu zu integrieren. Häufig lassen körperliche Symptome, wie z.B. plötzliches Schreien, Schreckhaftigkeit, Übererregbarkeit, etc nach. Auch für die Bindungsperson kann es hilfreich sein, das Erlebte nochmal für sich neu zu sortieren. Wichtig ist, dass es sich um ein stabilisierendes Arbeiten bei belastenden Lebenssituationen handelt.